Industrie 4.0 - Podiumsdiskussion zur Arbeitswelt der Zukunft

Die industrielle Arbeitswelt steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Die durchgängige Vernetzung von Produkten, Produktionsmitteln und Prozessen über Internettechnologien soll einen Produktivitätsschub bewirken und in ein neues industrielles Zeitalter führen. Produkte sollen sich eigenständig ihren Weg durch die Fabrik bahnen. Menschliche Arbeit soll durch intelligente Assistenten und neuartige Kommunikationsinstrumente effektiviert werden.  Ingenieure und IT-Experten sprechen von einer „vierten industriellen Revolution“: der Industrie 4.0. Doch was ist dran an dieser Vision? Handelt es sich dabei noch um Zukunftsmusik oder ist die Smart Factory bereits Realität? Und welche gesellschafts- und arbeitspolitischen Konsequenzen hat die digitale Vernetzung von Produkten, Maschinen und Menschen? Welche Rolle spielt der Mensch in der Fabrik der Zukunft?    

Hier ist die Sozialforschung gefragt. In der Podiumsdiskussion kommt die Soziologie ins Gespräch mit Politik, Unternehmen und Gewerkschaften. 

Dazu diskutieren:

  • Dr. Gabriele Andretta, Landtagsabgeordnete, Mitglied im Wirtschaftsausschuss
  • Dr. Ing. Volker Große-Heitmeyer, Sartorius Lab Instruments GmbH & Co. KG, Leitung Produktionssystemgestaltung
  • Dr. Martin Kuhlmann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am SOFI, Sprecher des Forschungsschwerpunkts „Arbeit im Wandel“
  • Dr. Constanze Kurz, Ressortleiterin „Zukunft der Arbeit“ beim Vorstand der IG-Metall, Mitglied der „Plattform Industrie 4.0"
  • Dipl.-Wirt.-Ing. Björn Eilert (IPH ‒ Institut für Integrierte Produktion Hannover, Abteilungsleiter Produktionsautomatisierung)

Moderation: Prof. Dr. Berthold Vogel (Direktor des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen)


Wann? Samstag, 17. Januar 2015, von 18 bis 19.30 Uhr
Wo? Zentrales Hörsaalgebäude (ZHG) der Universität Göttingen, Hörsaal 006, Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen

>> Infoblatt zum Beitrag des SOFI    >> Homepage „Nacht des Wissens – Uni Göttingen