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In einem Fernsehinterview plädiert Julia Zilles dringend für eine differenzierte Sicht auf die aktuellen Proteste.

Vor dem Hintergrund des abgesagten politischen Aschermittwochs der Partei „Die Grünen“ durch eskalierte Proteste u.a. von Landwirt:innen in Biberach am 14.02.2024 ist Julia Zilles als Protestforscherin zu ihrer Einschätzung befragt worden.

Zilles zufolge hat sich der Ton in der politischen Debatte in den letzten Jahren verändert, so dass gerade auch bei Veranstaltungsformaten wie dem politischen Aschermittwoch Politiker*innen Sprache verantwortungsvoll wählen müssen, um das Anfeuern weiterer Polarisierungen zu vermeiden.

Gewaltfreie Proteste seien in einer Demokratie grundsätzlich legitim und wichtig, um Themen, die für korrekturbedürftig gehalten werden, auf die politische Agenda zu setzen. Entscheidend sei hier jedoch die Interaktion zwischen der Politik und der Gesellschaft: Wie reagieren Politik, Medien und Bürger:innen auf die Proteste und wie werden die Themen weiter verhandelt?

Das gesamte WDR-Interview vom 14.02.2024 mit Julia Zilles können Sie ab Min. 06:07 hier nachsehen: [LINK]