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Andrea Hense ist beim Symposium „(Dis)Kontinuitäten im Alter“ der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) in Vechta am 22.09.2023 mit einem Beitrag vertreten.

Gemeinsam mit Miriam Schad (TU Dortmund) referiert sie über das Thema „Soziale Integration durch weak und strong ties in drei Generationen von Mittelschichtsfamilien während der Pandemie“: Die während der Corona-Pandemie auferlegten Kontaktbeschränkungen beeinflussten die sozialen Beziehungen in Familien und am Arbeitsplatz. Befunde zur Lebenssituation mehrerer Generationen einer Familie sowie zu qualitativen Veränderungen ihrer sozialen Beziehungen während der Pandemie sind selten, obwohl Sozialkapital für die Bewältigung der Corona-Krise sowie die berufliche und soziale Integration zentral ist. Auf Grundlage der Netzwerktheorie von Granovetter werden die Veränderungen von „strong und weak ties“ von Mittelschichtsfamilien in verschiedenen Lebensbereichen sowie ihre Bedeutung für die Bewältigung der Krise analysiert. 

Der Vortrag stützt sich auf intergenerationale qualitative Längsschnittdaten, die im Rahmen eines DFG-Projekts zum Statuserhalt von Mittelschichtfamilien erhoben wurden, bei dem zwischen August 2018 und August 2021 narrative Familieninterviews mit drei Generationen durchgeführt wurden. 

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